Wem gehört die Energie – und wer macht die Arbeit?

Seminar zur sozialökologischen Transformation im KönzgenHaus

Von der Zeche Zollverein über ein Aluminiumwerk bis zur Klimakommune Saerbeck: Vier Tage lang setzten sich Teilnehmende im KönzgenHaus mit den drängenden Fragen der sozialökologischen Transformation auseinander. Wie können Arbeitnehmer:innen die Energiewende mitgestalten? Welche Alternativen gibt es zum grünen Katastrophen-Kapitalismus? Und was hat das alles mit theologischen Fragen nach Gerechtigkeit zu tun? 

Prof. Dr. Markus Wissen und Prof. Dr. Marion Grau lieferten theoretische Impulse zu solidarischer Lebensweise und den Heilsversprechen des Kapitalismus. Gewerkschafter Tobias Krupp und Jonas Langen zeigten, wie die Transformation in der Praxis angegangen wird. Bei zwei Exkursionen erlebten die Teilnehmenden konkret, was Wandel bedeutet – von der Geschichte des Steinkohleabbaus bis zu innovativen Gemeindeprojekten. In Workshops zu Klimabürger:innenräten und solidarischem Preppen wurden Handlungsmöglichkeiten für die KAB entwickelt. „Ausgangspunkt sollte keine Selbstverortung 'vor der Katastrophe', sondern eine Selbstverortung 'in der Katastrophe' sein", betonte der Theologe Jan-Niklas Collet zum Abschluss in Anlehnung an die Option für die Armen. Den ausführlichen Seminarbericht von Heinz Mittermayr finden Sie hier: Link

Foto: Teilnehmende des Seminars bei der Exkursion zur Firma Trimet in Gelsenkirchen